Natürlich kann man immer ohne Beleidigungen diskutieren, darum ging es hier glaub ich auch gerade gar nicht...
Dein Beispiel mit den Pumps/High Heels gegen die Wanderschuhe ist richtig gut, weil es das Problem der Entwickler ziemlich gut offen legt:
Natürlich würde man sagen, mit Pumps kann eine Frau nicht so schnell laufen und auch nicht ewig... weil... aus Gründen halt.
Jetzt können die Entwickler das mal dezent ignorieren... oder sie programmieren weiter fleißig alle Details aus.
Also fassen jetzt die Entwickler jetzt die High-Heels an, und die Frauen laufen darin langsamer und nicht mehr so ausdauernd lang...
Problem 1: Weibliche Spieler fühlen sich benachteiligt, weil es auf einmal zu viel Realismus ist...
Problem 2: Wenn Du die High-Heels anpasst, musst Du EIGENTLICH alle Schuhe anpassen und denen einen Faktor verpassen...
Sportschuhe sind schneller, Wanderschuhe vielleicht etwas langsamer, aber dafür kannste länger darin laufen...
Du siehst, man kommt da von Details in noch mehr Details... und das alles kostet Zeit, Nerven und auch Dokumentation.
Wenn man hinterher wieder etwas an den Schuhen ändern möchte, muss man diese auch wieder in der Programmierung "anfassen" und eine richtige Balance hinbekommen.
Wobei ja das inoffizielle SCUM-Gesetz ist: die Entwickler schaffen eh keine richtige Balance... gut, dann können sie es auch sein lassen...
Naja, nichts für ungut, aber hier an dem Beispiel (eigentlich kein schlechtes) sieht man warum vielleicht nicht alles so schnell geht, wie sich das manche wünschen.
Und was noch alles daran hängt, an so manchen Forderungen...
...und genau das bremst dann auch ein bisschen die Entwicklung.
Die Entwickler bieten einen kleinen Finger an, und die Community will gleich die ganze Hand... ist wie immer und überall im Leben.
Das Thema "Schuhe" und "passende Geschwindigkeiten" könnte man locker auf das allgemeine Balancing zu 1.0 verschieben. Einmal angefasst, einmal eingestellt, fertig.